Lektion 1: Effekte, Chases und Moving Lights
Wenn du bisher dachtest, deine Shows wären cool – warte ab, bis du deine ersten dynamischen Effekte, schnelle Chases und gezielte Bewegungen fährst. Das ist der Moment, wo das Publikum den Atem anhält … und du innerlich grinst wie ein Lichtmagier.
ETC hat eine ganze Serie zu Effekten auf deren YouTube Page. Hier ist eine kurze Einführung
Chases:
Eine schnelle Abfolge von Lichtzuständen oder -bewegungen. Beispiel: ein Lauflicht über PARs oder Moving Heads.
Effekte (FX):
Wiederholbare, oft komplexe Bewegungen oder Änderungen in Attributen (Dimmer, Farbe, Position etc.), meist programmiert auf Basis von Wellenformen.
Moving Lights:
Scheinwerfer mit beweglichem Kopf – sie können schwenken, zoomen, gobos wechseln und noch viel mehr.
→ Flexibilität, Bewegung, Ausdruck pur!
Nur weil du 100 Effekte kannst, heißt das nicht, dass du 100 Effekte nutzen solltest.
Goldene Regel:
Design folgt dem Inhalt! Nutze Bewegung und Effekte, um etwas zu erzählen – nicht nur zum Protzen.
Mit Tempo und Phase spielen: So kannst du Bewegung rhythmisch anpassen
Offset nutzen: Für wellenartige Verläufe
Intensity-FX mit Vorsicht einsetzen: Sonst wirkt’s schnell unkontrolliert
Achte auf das Timing der Show: Musik, Schauspiel oder Regie-Vorgaben sollten dein FX-Design leiten
Baue einen Effekt mit wenigen Geräten
Teste ihn live in der Blackbox oder einem Visualizer
Passe Geschwindigkeiten, Gruppen, Offset und Amplitude an
Füge ihn nur dann zur Show hinzu, wenn er dramaturgisch Sinn ergibt
Effekte wirken oft besser, wenn sie auf Gruppen oder Selektionsreihenfolgen laufen.
→ Mehr Dynamik, weniger Chaos.
Effekte und Chases machen Licht lebendig – nutze sie gezielt!
Moving Lights eröffnen dir eine neue Dimension des Designs
Bleib kreativ, aber gestalte bewusst – Inhalt vor Technik!
Bau dir eine FX-Bibliothek, die du flexibel einsetzen kannst
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