Lektion 2: Einsatz von Spezialeffekten
Spezialeffekte sind wie das Sahnehäubchen auf dem Lichtdesign-Kuchen. Sie bringen Emotionen, Atmosphäre und Gänsehaut, wenn sie zum richtigen Moment gezündet werden. Aber Achtung:
Mehr Effekt = nicht gleich mehr Wirkung.
Gregory Meeh über den Bau, den Einsatz und das Design von SFX im Theater
Du solltest nicht “einfach nur Effekte reinschmeißen”, weil du sie kannst. Stattdessen:
Hat der Effekt dramaturgische Relevanz?
Verstärkt er einen Übergang oder ein emotionales Highlight?
Wird der Effekt sicher und zuverlässig ausgelöst?
Bei Nebel und Pyro gelten klare Regeln – und die solltest du kennen:
Vorher genehmigen lassen (z. B. Pyro beim Amt)
Technische Unterweisung der Crew
Fluchtwege & Sichtverhältnisse beachten
Feuerlöscher bereitstellen
Immer mit Fachfirmen arbeiten, wenn’s um Pyro, CO₂ oder Druckluft geht!
Nutze Hazer regelmäßig, nicht nur als Effekt – Licht sieht einfach besser aus.
Strobes sparsam einsetzen, sonst wirkt’s billig oder stört.
Teste den Einfluss von Wind, Klima und Raumgröße bei Nebel & CO₂.
Erstelle Trigger-Szenen mit Delay/Follow, um Effekte exakt zu timen.
Markiere Positionen auf der Bühne, damit nichts im Weg steht.
Ein einfacher Lichteffekt wird zum Highlight, wenn du ihn mit einem Nebelstoß oder CO₂-Jet kombinierst.
→ Beispiel: Farbwechsel auf die Eins + CO₂ → BAM! Wirkung!
Spezialeffekte können Shows unvergesslich machen – wenn sie gezielt eingesetzt werden.
Sicherheit und technisches Know-how sind Pflicht!
Teste Effekte frühzeitig in der Probe.
Weniger ist oft mehr: Ein gut platzierter Effekt ist mächtiger als ein Overkill.
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