Lektion 2: Wie erstelle ich ein Lichtkonzept für eine Show?
Jetzt, wo du deine kreative Idee hast, geht’s ans Eingemachte: Ein schlüssiges Lichtkonzept erstellen.
Das bedeutet, deine Vision in eine technisch umsetzbare, dramaturgisch schlüssige und visuell beeindruckende Lichtstrategie zu verwandeln
Ein gutes Lichtkonzept beinhaltet:
Künstlerische Idee – Was willst du ausdrücken?
Stilistik & Atmosphäre – Wie sieht und fühlt sich das Licht an?
Technische Umsetzung – Welche Geräte, welche Positionen, welche Farben, welche Steuerung?
Szenenübersicht – Welche Lichtstimmung gehört zu welcher Szene?
💡 Ein Lichtkonzept ist wie ein Regiebuch – nur für Licht.
Lese das Skript bzw. den Ablaufplan genau. Markiere Stimmungen, Übergänge, Szenenwechsel, emotionale Höhepunkte.
Möchtest du eher ein realistisches Lichtdesign (z. B. Wohnungsszene mit „prakticals“ und natürlichem Licht) oder ein abstraktes Lichtdesign (z. B. viel mit Farben, Schatten, Kontrasten arbeiten)?
Beispiel: Bei einem Musical wie „Spring Awakening“ kann Licht extrem emotional und symbolisch eingesetzt werden – hier wäre ein abstraktes Konzept sinnvoll.
Welche Scheinwerfer brauchst du? Wo sollen sie hängen/stehen? Reicht die Venue-Technik oder musst du was dazumieten?
Welche Farbtemperaturen, Filter oder LED-Farben passen zu deiner Show? Gibt es eine durchgehende Farbsprache?
Erstelle eine Tabelle mit allen Szenen und den dazugehörigen Lichtstimmungen:
Dein Lichtkonzept ist nicht nur für dich – es hilft Regie, Bühnenbild, Ton und Produktionsteam, deine Vision zu verstehen. Nutze einfache Visuals, eine klar strukturierte PDF und spreche darüber in Teammeetings.
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