Modul 4: Playback
& Live-Betrieb - Lektion 3

Lektion 3: Blind vs. Live Mode

Modul 4 – Lektion 3

 

Blind vs. Live Mode

Während im Theater der Vorhang aufgeht, kannst du im Hintergrund programmieren – ohne dass das Publikum etwas davon merkt.
Blind Mode ist dein geheimer Spielplatz, dein Debugging-Werkzeug und dein Retter bei Last-Minute-Änderungen während der Probe.

 

Live Mode – der Standardmodus

Im Live Mode passiert alles in Echtzeit:

  • Änderungen wirken sich sofort auf die Bühne aus

  • Du siehst direkt, was du machst – gut für:

    • Lichtproben

    • Feinschliff

    • spontane kreative Ideen

       

Aber: Gefährlich, wenn du nicht bemerkt wirst oder etwas testest, was noch nicht „bühnenreif“ ist.

 

Blind Mode – dein unsichtbarer Arbeitsbereich

Im Blind Mode programmierst du parallel zur laufenden Show – aber nichts davon wird auf der Bühne sichtbar.

Wechsel mit:

bash

CopyEdit

[Blind]

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Neue Cues oder Cuelists vorbereiten

  • Bestehende Cues korrigieren oder „umbauen“

  • Paletten oder Gruppen nachträglich ändern

     

💡Pro-Tipp: Du kannst auch Tabs blind bearbeiten (z. B. Tab 16 für Cuelists). Einfach Tab öffnen und dann in den Blind Mode wechseln → Der Tab bleibt, aber ist nun „unsichtbar aktiv“.

 

Blind vs. Live – in Aktion

 

Blind vs. Live Mode Tabelle

 

Wichtige Hinweise

  • In Blind siehst du keine Live-Werte – nur gespeicherte Daten

  • Änderungen im Blind Mode werden automatisch gespeichert!

 

Video-Tipp

 

Zusammenfassung

  • Live Mode = direkte, sichtbare Bearbeitung

  • Blind Mode = unsichtbare Änderungen im Hintergrund

  • Perfekt für Proben, Last-Minute-Fixes und Vorbereitung

  • Tabs können auch „blind“ weiterbenutzt werden

  • Änderungen nur durch „Update“ oder „Record“ dauerhaft sichern!