Modul 4: Playback &
Live-Betrieb - Lektion 1

Lektion 1: Cuelists vs. Submaster vs. Manual Control

Modul 4 – Lektion 1

 

Cuelists vs. Submaster vs. Manual Control

Jetzt, wo du Cues programmieren kannst, stellt sich die große Frage:
Wie willst du deine Show abfahren?


In dieser Lektion vergleichen wir die drei zentralen Methoden und zeigen dir, wann welche am besten funktioniert – ob für Theater, Konzert oder Gastspiel.

 

Cuelists

Cuelists sind geordnete Abfolgen von Cues, die du per [Go]-Taste durchspielst.

💡 Perfekt für:

  • Theaterproduktionen mit klarer Reihenfolge

  • Automatisierte oder synchronisierte Abläufe

  • Shows mit Regie und Timing-Vorgaben

 

Funktionen:

  • Go / Back Navigation

  • Follow Times & Auto-Fades

  • Notes & Kommentare

 

Du findest sie in Tab 16 – Cue List oder über das Fader-Bank-Menü.

 

Submaster

Submaster sind Fader, die einzelne Lichtszenen oder Gruppen von Cues steuern. Du kannst sie manuell hochziehen oder runterfahren – live, flexibel, sofort.

💡 Perfekt für:

  • Konzerte & Veranstaltungen mit Impro-Charakter

  • Technische Szenenübergänge (z. B. Notlicht)

  • Flexibles Layering während der Show

 

Submaster können sein:

  • Einzelne Channels

  • Gruppen

  • Cues oder Cue Lists

  • Effekte

 

Submaster werden meist auf Fader Pages programmiert → Tab 1

 

Manual Control

Das ist die absolute Freiheit: Channels direkt ansteuern, live über die Command Line oder per Encoder verstellen – ohne gespeicherte Szenen.

💡 Perfekt für:

  • Freies Spiel / Lichtjams

  • spontane Eingriffe bei Proben

  • kreative Programmierphasen

 

Aber: Es gibt kein automatisches Zurück – du musst wissen, was du tust 😉

 

Vergleich im Überblick

Video-Tipp

 

Zusammenfassung

  • Cuelists = klar definierte Showabläufe mit automatischem Timing

  • Submaster = flexible Fadersteuerung für Gruppen, Effekte & Szenen

  • Manual Control = maximale Freiheit & Kontrolle – live, direkt, intuitiv

  • Je nach Show brauchst du oft eine Kombination aus allen drei!