Lektion 3: Steckverteiler vs. Powerbus-Systeme
Aufbau:
Passive Verteiler mit mehreren Schuko-Ausgängen
Oft mit Phasenzuordnung (L1, L2, L3) oder als reine Einzelphasenverteiler
Erhältlich als 3-fach, 6-fach oder Socapex-Adapterleisten
Einsatz:
Kleinere Setups, punktuelle Stromverteilung (z. B. in der Truss)
Klassisch bei konventionellem Licht oder Einzelverbrauchern
Vorteile:
Einfach, günstig, flexibel
Leicht ersetzbar und erweiterbar
Nachteile:
Begrenzte Strombelastbarkeit pro Kreis
Keine automatische Lastüberwachung
Gefahr der Überbelegung
Aufbau:
Zentrale Versorgungsleitung mit Einspeisepunkten (z. B. Harting oder Spezialkabel)
Durchgeschleifte Phasen mit abgreifbaren Verteilerpunkten
Integrierte Absicherung, teilweise mit digitalen Lastüberwachungssystemen
Einsatz:
Mittelgroße bis große Lichtsysteme (Tourneen, LED-Setups, Matrixfelder)
Permanente Installationen mit hoher Geräteanzahl auf engem Raum
Vorteile:
Strukturierter Aufbau, reduzierte Kabellast
Zentrale Steuerung und Überwachung
Schnellere Einrichtung und Rückbau
Nachteile:
Teurer in Anschaffung und Wartung
Erfordert Planung und ggf. Vorkonfektionierung
Begrenzte Flexibilität bei kurzfristigen Änderungen
Indoor-Clubshow:
4x LED-PAR + 2x Moving Head
→ Steckverteiler mit klarer Lastkontrolle ausreichend
Festivalbühne mit 24x LED-Flächenleuchten:
→ Powerbus-System mit vorkonfektionierter Verteilerstruktur spart Zeit und Aufwand
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