Lektion 1: Grundlagen der Lichtsteuerung
Was bringt dir das schönste Design, wenn du’s nicht kontrollieren kannst?
In dieser Lektion erfährst du die Basics der Lichtsteuerung – ganz entspannt erklärt. Damit du endlich weißt, was DMX, Adressierung und Universen eigentlich bedeuten.
Spoiler: Es ist weniger Magie als du denkst – und du wirst’s lieben!
Ich habe euch hier mal ein Video über die neue Flagship-Serie “Apex” von ETC beigefügt um einen Überblick über ein modernes Hardware-Lichtpult und deren Features zu bekommen.
Lichtsteuerung ist das System, mit dem du deine Scheinwerfer bedienst – ob Moving Lights, LED-Pars oder konventionelle Kannen.
Das passiert (meistens) über ein Protokoll namens: DMX512.
DMX steht für Digital Multiplex und ist ein Standard, mit dem Steuersignale über ein Kabel an deine Geräte geschickt werden.
Ein DMX-Signal besteht aus 512 sogenannten Kanälen (Channels). Jeder Kanal überträgt eine Zahl von 0 bis 255 – was z. B. 0 % bis 100 % Helligkeit entspricht.
Ein Kanal = eine Funktion
DMX-Adresse = Startpunkt deines Geräts im DMX-Universum
DMX-Universum = 512 Kanäle
Ein Gerät braucht 12 Kanäle → Startadresse = 1
→ Belegt: 1–12
→ Nächstes Gerät sollte dann bei Adresse 13 starten
Wenn du mehr als 512 Kanäle brauchst (z. B. bei vielen LEDs oder Moving Lights), nutzt du ein zweites Universum.
DMX-Signale gehen von Gerät zu Gerät – in einer Linie, wie eine Kette:
Pult → Gerät 1 → Gerät 2 → Gerät 3 → …
Und das Ganze am besten mit:
5-poligem XLR-Kabel (Standard) oder 3-poligem bei einfacheren Setups
Abschlusswiderstand (Terminator) am Ende der Kette, um Störungen zu vermeiden
Wenn du Geräte adressierst oder patchst:
Notiere dir Startadressen
Halte Kanalbelegungen fest
Markiere Universen sauber → Das spart dir mega viel Stress beim Aufbauen!
DMX = die Sprache der Lichtgeräte
512 Kanäle pro Universum – clevere Planung ist alles
Adressen geben an, wo dein Gerät „zuhört“
Alles läuft über Kabel oder Netzwerke vom Pult aus
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