Modul 4: Lichtsteuerung
und Pulte - Lektion 2

Lektion 2: Einführung in Lichtpulte (und deren Funktionsweise)

Lektion 2: Einführung in Lichtpulte (und deren Funktionsweise)

Endlich bist du da, wo es knöpft, klickt und blinkt – willkommen am Herzstück jeder Show: dem Lichtpult!
Egal ob Theater, Konzert oder Gala – hier laufen alle kreativen Fäden zusammen.
Heute lernst du, wie ein Lichtpult aufgebaut ist, was die wichtigsten Begriffe sind, und warum Fader deine neuen besten Freunde sind.

 

Was ist ein Lichtpult?

Ein Lichtpult (oder Lichtsteuerkonsole) ist dein Controller für alles, was Licht macht. Es übersetzt deine Eingaben in DMX-Signale und sagt deinen Scheinwerfern, was sie tun sollen – live oder programmiert.

 

Es gibt zwei große Varianten:

  • Hardware-Pulte (z. B. ETC Eos, MA3, Chamsys)

  • Software-Pulte (z. B. Lightkey, QLC+, Onyx)

Die wichtigsten Komponenten eines Pults

Grundbegriffe einfach erklärt

Beispiel: Wie läuft das ab?

  1. Du wählst eine Gruppe von Lampen aus → z. B. alle Moving Lights

  2. Du drehst die Intensität hoch, gibst ihnen eine Farbe und Position

  3. Speichern als Cue 1

  4. Wiederhole für nächste Looks

  5. Beim Auftritt: Fader 1 nach oben = Cue 1 läuft → 🎭 Showtime!

 

Unterschied: Live vs. Programmierung

  • Live-Modus: Alles, was du machst, sieht das Publikum sofort

  • Blind-Modus: Du kannst programmieren, ohne dass etwas sichtbar ist

  • Preview: Zeigt dir, wie eine Cue aussehen wird, bevor du sie auslöst

 

Tipp vom Profi: Mach dir dein Pult „wohnlich“!

  • Organisiere deine Gruppen und Cues klar

  • Benutze sprechende Namen statt Nummern

  • Lege wichtige Looks auf Submaster für den Live-Zugriff

  • Nutze Farben zur Orientierung – besonders bei Touchscreens

 

Zusammenfassung

  • Lichtpulte sind das Gehirn deiner Lichtshow

  • Fader = Kontrolle, Cues = Dramaturgie, Submaster = Superkraft

  • Pulte unterscheiden sich, aber die Grundprinzipien sind gleich

  • Nutze Gruppen, Presets und Cues für saubere Showsteuerung